Azazel Astartus
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Azazel Astartus
Steckbrief
Persönliche Daten
Name: Azazel
Nachname: Astartus
Geburtstag: 07.07
Geburtsort: Himmel (?)
Alter: 2104 vom Aussehen: 19
Magie: -
IQ: 149
Rasse: (Engel) Dämon
Körperliche Daten
Körperbau: schlank, klein, feminin
Größe: 1,64 m
Gewicht: 61 kg
Spannweite: -
Blutgruppe: AB
Haarfarbe: weiß
Augenfarbe: grau
Hautfarbe: ziemlich blass
Charakter/Eigenschaften
Merkmale: Ein Hand aus Knochen und, führ einen Dämon, ein sehr helle Erscheinung.
Persönlichkeit: still, in sich eingeschränkt, ein bisschen arrogant
Nationalität: normalerweise ein Engel –mittlerweile Dämon.
Stärken: hat eine Waffe mit der er sehr gut umgehen kann. Besitzt eine lange Sense, die er allerdings nicht allzu oft einsetzt.
Schwächen: wird schnell beeinflusst, hat keinen eigenen Willen, will niemanden ernsthaft verletzen, Männer
Aussehen
Kleidung: Normalerweise trägt er nur schwarz unter seinem weißen Mantel. Der Mantel selber reicht ihm bis zur Wade. An einigen Stellen ist der Mantel so eingerissen, dass Azazel ihn mit Gürtel befestigen musste. Zur Zierde trägt er an einzelnen Körperteilen (so zum Beispiel Hand, Fuß oder Brustkorb) dünne Ketten. Ab und an trägt er einen schwarzen Schal.
Auffälliges: Sein rechter Unterarm besteht nur aus Knochen. An dessen Hand trägt Azazel ebenfalls eine Waffe.
Schatz: Sein Schatz war einst seine Schwester, doch diese ist leider schon tot
Eltern/Geschwister
Name: Amales
Nachname: Astartus
Geburtstag: 24.03
Geburtsort: Himmel (?)
Alter: ist mit 5 Jahren gestorben. (In der Menschenwelt wären es 12 Jahre gewesen so auch vom Aussehen)
Magie: -
IQ: 79
Rasse: (Engel)
Körperbau: groß, wirkte immer sehr erwachsen, zierlich, „sexy“
Größe: 1,45 m
Gewicht: 36 kg
Spannweite: -
Blutgruppe: AB
Haarfarbe: weiß
Augenfarbe: rot
Hautfarbe: normal
Persönliche Daten
Name: Azazel
Nachname: Astartus
Geburtstag: 07.07
Geburtsort: Himmel (?)
Alter: 2104 vom Aussehen: 19
Magie: -
IQ: 149
Rasse: (Engel) Dämon
Körperliche Daten
Körperbau: schlank, klein, feminin
Größe: 1,64 m
Gewicht: 61 kg
Spannweite: -
Blutgruppe: AB
Haarfarbe: weiß
Augenfarbe: grau
Hautfarbe: ziemlich blass
Charakter/Eigenschaften
Merkmale: Ein Hand aus Knochen und, führ einen Dämon, ein sehr helle Erscheinung.
Persönlichkeit: still, in sich eingeschränkt, ein bisschen arrogant
Nationalität: normalerweise ein Engel –mittlerweile Dämon.
Stärken: hat eine Waffe mit der er sehr gut umgehen kann. Besitzt eine lange Sense, die er allerdings nicht allzu oft einsetzt.
Schwächen: wird schnell beeinflusst, hat keinen eigenen Willen, will niemanden ernsthaft verletzen, Männer
Aussehen
Kleidung: Normalerweise trägt er nur schwarz unter seinem weißen Mantel. Der Mantel selber reicht ihm bis zur Wade. An einigen Stellen ist der Mantel so eingerissen, dass Azazel ihn mit Gürtel befestigen musste. Zur Zierde trägt er an einzelnen Körperteilen (so zum Beispiel Hand, Fuß oder Brustkorb) dünne Ketten. Ab und an trägt er einen schwarzen Schal.
Auffälliges: Sein rechter Unterarm besteht nur aus Knochen. An dessen Hand trägt Azazel ebenfalls eine Waffe.
Schatz: Sein Schatz war einst seine Schwester, doch diese ist leider schon tot
Eltern/Geschwister
Name: Amales
Nachname: Astartus
Geburtstag: 24.03
Geburtsort: Himmel (?)
Alter: ist mit 5 Jahren gestorben. (In der Menschenwelt wären es 12 Jahre gewesen so auch vom Aussehen)
Magie: -
IQ: 79
Rasse: (Engel)
Körperbau: groß, wirkte immer sehr erwachsen, zierlich, „sexy“
Größe: 1,45 m
Gewicht: 36 kg
Spannweite: -
Blutgruppe: AB
Haarfarbe: weiß
Augenfarbe: rot
Hautfarbe: normal
Re: Azazel Astartus
Geschichte:
Azazel ging einen Weg entlang. Alles war weiß. Die Wolken, auf denen er entlang wanderte leuchteten bald vor Reinheit und Geborgenheit. Azazel liebte diesen Weg besonderst gerne, denn nur wenige kannte ihn und es hingen viele Erinnerungen an diesem Ort:
Genau hier, an einem Brunnen wurde er geboren. –Zumindest hatte man ihm das erzählt. Hier wurde Azazel mit seiner Schwester, Amales, in Leinentücher gewickelt aufgefunden. Man hatte sie nicht getrennt und sie mit Liebe einer Pflegefamilie aufgezogen. Die Pflegefamilie gab ihnen die Namen „Azazel“ und „Amales“, wobei der Nachname von dem Ehrpaar direkt stammt. Azazel und Amales wurden so aufgezogen, dass beide von ihrer Pflegefamilie wussten. Azazel vermisste seine leiblichen Eltern überhaupt nicht und insgeheim wollte er sie auch erst gar nicht kennen lernen. Das merkwürdigste an Azazel und Amales war, dass sie keinerlei Engelskräfte hatten, wodurch sie von anderen Kinder in ihrer Schulzeit geärgert wurden.
Azazel versuchte seine jüngere Schwester gegen die Jungs zu verteidigen, doch gelang ihm dies nie besonderst gut. –gegenüber Mädchen allerdings hatte er keinen Respekt. Er selber wusste nicht, warum er vor Männern oder Jungs soviel Respekt, ja fast Angst hatte. Azazel kümmerte sich auch nicht weiter um das Problem, Hauptsache seiner Schwester ging es gut.
Azazel ging den Weg weiter entlang und sah in der Ferne Amales. Diese rief schon nach ihm: „Hey, Azazel! Beeil dich, sonst verpassen wir den Aufzug!“ Azazel erhöhte sein Tempo etwas und rannte letztendlich auf sie zu. Als er bei ihr ankam meinte er leicht hechelnd: „Entschuldigung... Ich hatte mich verlaufen...“ Amales guckte ihn nur schief an und meinte dann leicht genervt: „Verlaufen? –Wie das? Du kennst den Weg hierher besser als ich...“
In Wirklichkeit hatte sich Azazel nicht verlaufen: In Wirklichkeit hatte er sich doch noch bei seinen Pflegeeltern verabschiedet. Er hatte es nicht ertragen sie so im Stich zu lassen, wo sich diese doch schon seit 5 Jahren um sie gekümmert hatten. Er hat es nicht direkt über sich gebracht ihnen die Geschichte, von dem Abhauen zu beichten. Aber Azazel war ja nicht doof. Das bisschen, was er an Schreiben gelernt hatte, hatte er noch eben auf einen Zettel geschrieben und diesen im Haus versteckt. Das Zeitaufwendigste an der Sache war, ein passendes Versteck zu finden, was nicht allzu leicht zu entdecken war, wiederum aber findbar sein sollte. Letztendlich gammelt der Zettel bei den Putzmitteln rum. Azazel hoffte, dass er den Zettel nicht so weit nach hinten gepackt hatte, dass ihn seine Mutter erst beim Frühjahrsputz wieder finden würde.
Azazel viel bei der Verspätung allerdings ein Stein in der Magengegend auf. Wie würden sie in der Menge voller Engel unbemerkt bleiben können? Fallen da nicht zwei kleine Kinder ohne Engelsflügel, ohne Kräfte und ohne Pass auf? In Azazel verkrampfte sich jeder Muskel. Amales bemerkte die Unruhe in ihm und beruhigte ihn mit der Antwort, dass er ihr doch einfach mal Vertrauen sollte.
Azazel mochte das freche grinsen seiner Schwester und willigte ein, doch kugelte sich sein Kloß quer durch seinen Magen. „Komm mit, ich weiß, was ich tue“, sagte Amales mit einer fast abenteuerlichen Stimme. Azazel hielt sie kurz zurück: „Du weißt, dass das jetzt kein Spiel mehr ist, ja? Wir haben das alles oft genug geprobt und leider wurden wir immer wieder erwischt... Ich will nicht, dass das auch schief geht. Hoffentlich hast du dir das alles gut durchdacht.“ „Na klar! Vertrau mir doch mal... Auch wenn es nur einmal ist...!“, antwortete Amales mit einem leicht traurigem Blick nach unten. Azazel mochte den niedergeschlagenen Blick überhaupt nicht, deshalb wechselte er schnell das Thema:
„Ok, leg los! Ich mach –oder versuche- zu machen, was du sagst, ok?“ Azazel lächelte Amales an. Diese packte ihn am Handgelenk und zog ihn hinter sich her.
Nach ein paar Schritten kamen sie an einer Art Bahnhof an. Hier wurden alle Engel, die in die Menschenwelt wollten, also auf die Erde, durchgecheckt. Ihre Kräfte wurden verringert und die Flügel für Menschenaugen unsichtbar gemacht. Azazel hatte Angst vor den großen Männern, die die anderen Engel überprüften. Erst als Amales ihn am Arm zog, kam er wieder zu sich.
Gebückt gingen sie hinter ein paar Engeln her. Seine Schwester war so konzentriert, dass Azazel sie kurz zurückhalten musste, da einer der Aufseher gerade in ihre Richtung geguckt hatte. Ein Engel mit extrem großen Flügel ging an dem „Schalter“ vorbei und in Richtung Toilette. Das war anscheinend die Chance, auf die seine Schwester gewartet hatte. Sie zog ihn ruckartig mit sich und rannte zu dem großen Koffer, des Engels. Die beiden waren so klein und so geschwind beim Öffnen des Koffers, dass man sie nicht bemerkte. Azazel und Amales räumten den Koffer so aus, dass sie beide darin Platz hatten. Natürlich ist ein Koffer eines Engel immer größer als er den Anschein macht. Von innen sah der Koffer fast wie eine kleine Hütte aus. Die Sachen, die sie rausschmissen, versteckten sie hinter einer dichten Wolke. Schnell schlossen sie den Koffer wieder. Kurz darauf hörten sie Schritte, die dem großen Engel gehörten. Der Engel hob den Koffer in die Höhe, wobei er sich nicht um das Gewicht kümmerte. Immerhin war dieser Engel noch nicht durch die Kontrolle gegangen, wo ihm ein Teil seiner Kräfte geraubt wurde.
Azazel ahnte nichts Gutes, den genau bei diesem Moment hatte es nie geklappt. Er sah kurz zu seiner Schwester, die sich an einen Teddy knuddelte, der fast so groß war, wie sie selbst. Azazel bemerkte ihr Lächeln und dies löste das Erdbeben in seinem Magen ein bisschen. Anscheinend hatte sie doch einen sehr guten Plan gemacht, doch war Azazel da wieder unsicher. Immer wenn seine Schwester ganz sicher war, hatte der Plan doch immer einen Hacken gehabt.
Der Koffer wurde abgestellt. Azazel traute sich keine Bewegung zu und aus dem Blickwinkel sah er, wie sich seine Schwester auf die Unterlippe biss. Plötzlich hörten sie die hektische Stimme des Aufsehers, dieser hatte anscheinend eine Kraft in die Koffer zu gucken. Amales war so geschockt, dass sich ihre Pupillen verengten, Azazel selber hatte den Instinkt seine Schwester zu beschützen. So sprang er auf, wobei er den Koffer zerriss, nahm seine Schwester in den Arm und sprintete los. „Das sind diese kleinen Kinder, die hier öfter ihr Unwesen treiben! Schnappt sie!!! Ich bring euch persönlich um, wenn ihr sie nicht zurück bringt!“, schrie eine Stimme von weither. Azazel rannte so schnell er konnte, doch wusste er, dass seine kurzen Beine ihn nicht schneller laufen ließen.Viele Bilder aus der Vergangenheit durchströmten sein Gehirn. Er kniff die Augen zusammen und Tränen pressten sich an den Seiten heraus. Azazel rannte weiter. Er wusste nicht wie viele Engel hinter ihm herjagten und auch nicht wer schneller war: seine Tränen oder seine Beine.
Er spürte einen festen Griff in seinen Haaren und schrie auf. Trotz allem wollte sein Körper nicht aufgeben und er rannte weiter. Unter Schmerzen spürte er wie die Haarwurzel nachgaben und sich von seiner Kopfhaut lösten. Azazel stöhnte kurz auf, öffnete seine Augen einen Spalt breit und sah den Wirbel aus Licht ein paar Meter von sich entfernt. War er wirklich so schnell gerannt? Azazel dachte nicht weiter darüber nach und bewegte seine mittlerweile geschwächte Beine weiterhin vorwärts.
„Haltet ihn doch auf!!!“, schrie die aggressive Stimme wieder.
Azazel spürte wie sich Amales krampfhaft an ihm festhielt, da er von hinten von Energiebällen verfolgt wurden. Ein paar Streiften Azazel so knapp, dass er verbranntes Haar roch. Ohne es bewusst zu merken schmiss er aus Instinkt seine Schwester vor sich in den Lichtstrahl, der sie auf die Erde bringen sollte. Amales guckte in mit Tränen in den Augen zum letzten mal an und verschwand dann. –Für immer...(?)
Azazel drehte sich um und ließ sich gefangen nehmen. Natürlich hätte er es einfacher gehabt, wenn er mit ihr hinterher gesprungen wäre, doch er konnte es nicht. Sich so aus der Himmelswelt verabschieden...
Als er 2004 Jahre alt war, fing er an zu arbeiten. Er wollte legal in die Welt der Menschen gehen, so suchte er sich Arbeit und versuchte das Geld für eine Genehmigung zusammen zukratzen. Der Pass kostete schon sehr viel und ganz davon ab war er vollkommen auf sich allein gestellt. Im Himmel herrschten merkwürdige Regeln. Durch den Vorfall vor vielen Jahren, als seine Schwester diese Welt verließ, kamen ihre Pflegeeltern ins Gefängnis. Azazel wollte das eigentlich nicht, doch war er sich in dem Alter den Folgen noch nicht bewusst.
Nun arbeitete er als Erzieher in einem Kindergarten. Im Himmel war es sehr schwer sich einen Job zu suchen, daher war er über diesen Job sehr glücklich. Allerdings konnte er sich gegenüber den männlichen Leuten immer noch nicht durchsetzten. Azazel ignorierte die Gefahr und kümmerte sich um die Kinder. Man schätzte seine Fähigkeiten sehr hoch und viele Mädchen mochten ihn. Auch die weiblichen Kollegen waren an ihm nicht uninteressiert. Azazel war der einzige männliche Erzieher in dem Kindergarten, daher wurde er oft von den anderen „angemacht“, immerhin war er auch noch der Jüngste.
Es nervte Azazel dermaßen, dass man ihn plötzlich so vergötterte. Früher haben sie ihn geärgert und ab und an –je nach Laune- verkloppt, und jetzt so was... Noch ein Grund in die Welt der Menschen auszuwandern!
Er interessierte sich überhaupt nicht für diese „Gören“ und machte, fast wie besessen seine Arbeit. Immer mit dem Hintergedanken endlich seine Schwester zu finden und mit ihr ein normales Leben in der Menschenwelt anzufangen.
Nach einigen Jahren hatte er das Geld endlich zusammen und er beantragte seinen Pass. Kurz darauf dann auch die Genehmigung. Azazel konnte sein Glück kaum fassen und somit stolzierte er schon fast zu dem Bahnhofähnlichen Ort. Man ließ ihn auch beinahe durch, auch wenn man ihn schief anguckte, da Azazel keinerlei Gepäck bei sich trug. Allerdings nur beinahe...
Man sagte ihm am Schalter, dass er irgendwas nicht ausgefüllt hatte, deswegen noch 110 Jahre mehr Stunden arbeiten musste und er Schulden hätte. Azazel hörte ihm gar nicht richtig zu. Plötzlich durchzog ihn ein Drang loszurennen. Nun hatte er längere Beine, man kannte ihn nicht mehr als „den nervigen Rüpel“ und er hatte einen Pass. Der Drang nahm die Überhand an und er sprintete abermals los.
Ohne Rücksicht auf Verluste schlug er die anderen Engel einfach aus dem Weg. Er sprang in den Lichtstrudel und schloss die Augen. Er fühlte sich so glücklich, auch wenn die ganzen Jahre nichts gebracht hatten, er doch illegal aus der Himmelswelt getreten ist. –Es war ihm alles egal.
Er kam auf dem Erdboden auf und war Überglücklich, doch plötzlich kullerten Tränen an seinen Wangen runter. Vor ihm war eine große, breite und grüne Wiese, die sich über viele Berge erstreckte. Auf dieser Wiese waren kleine bis große Felsen abgebildet. Auf ein paar dieser Felsen standen Namen und Zahlen, doch keiner dieser Namen sagte ihm was, außer der Name der sich auf dem Stein direkt vor ihm prägte:
Amales
Azazel hatte Mühe den Rest zu lesen, der auf dem Stein stand, da sich seine Augen mit dicken Tränen füllten.
Amales
Wurde hier Tod aufgefunden.
Ihr Name stand auf einem Stück Metall, was man bis heute nicht identifizieren konnte.
Man beerdigte sie vom Geld der Stadt.
Viele meinen sie sei eine Geburt des Himmels.
Azazel ließ sich erschöpft auf das Grab fallen. Er krallte seine Fingernägel in den Erdboden, heulte laut auf, hatte jeden Gedanken verloren, seine Seele schrie regelrecht, er zitterte:
„AMALES!!!!!“
Azazel konnte sich nicht mehr zurückhalten auch der Mond, der ihm in den Nacken schien, hielt ihm von nichts ab. Mit aller Kraft, die sein erschöpfter Körper zustande brachte, grub er. Seine Fingernägel knickten um, seine Knie rissen sich an einigen Steinen auf, die aus dem Boden ragten. Azazel war durch seine Tränen fast blind, durch sein schlurzen fast taub. Er fühlte sich tot. Der einzige, übriggebliebene Sinn in seinem restlichen Leben war seine Schwester ein letztes mal im Arm zu halten. –Nur noch einmal!
Als er an dem Sarg angekommen war, bluteten seine Hände regelrecht aus allen Öffnungen. Niemand konnte ihn jetzt noch aufhalten, doch etwas zog von hinten an ihm. Azazel währte sich gegen die fast sanfte Gewalt. Er schlug um sich, biss um sich, trat um sich, doch nichts schien die Person zu stören. Azazel schrie. Letztendlich nahm er das Skelett seiner Schwester aus dem Grab, presste die leblosen Knochen an seinen kalten Körper. Er spürte wie sie brachen und sich in seine Haut bohrten. Die Person, die er nicht sehen wollte riss ihn herum und er sah unweigerlich in das Gesicht eines Engels. –Eines männlichen Engels, ja, es war der gleiche Engel, der ihn damals hinterher geschrieen hatte. Dies bemerkte er als der Engel zu ihm sprach: „Nun hast du dein Ziel erreicht! Da du jetzt erwachsen bist, gelten für dich andere Regeln! Ich hoffe du bist dir den Folgen bewusst! Wir wollen kein solchen Abschaum als Himmelsgestalt bezeichnet haben! Niemand will das, deshalb wirst du in die Hölle verbannt. Entweder das, oder du bist ab dem jüngsten Tag an ein Dämon! Überleg es dir gut!“
Azazel spürte, wie seine Sinne nachließen doch presste er das Wort „Dämon...“ mit letzter Kraft aus seinem Hals.
„So soll es also sein....“, meinte der Engel noch mal und sah mit tiefstem Abscheu auf Azazel herab, bevor er verschwand. Erst als Azazel registriert hatte, dass der Engel weg war, gewährte er seinem Bewusstsein abzuschalten.
Nach knapp 20 Jahren in der Menschenwelt und mit dem Aussehen eines 19-jährigem Jungen, lebte er allein weiter. Azazel hatte keinen Bedarf an einer Freundschaft, seine Angst gegenüber Männer nahm nicht ab und Frauen interessierten ihn nicht. Er hatte eigentlich keinen Sinn im Leben mehr, doch lebte er. Warum...? Azazel wusste es selber nicht, doch nahm er das Geschenk an.
So wie der Engel es ihm einst gesagt hatte, lebte er nun als Dämon weiter. Das Dämondasein beeinflusste sein Äußeres ein wenig, so starb seine rechte Hand ab. Zwar hatte er immer noch keinerlei Kräfte, die ihm helfen konnten, doch fühlte er sich als Dämon einfach „geborgener“
....Sollte es jemanden geben der das Leben zu nichts nutzt?
Gibt es jemanden, der das Leben als Sünde bezeichnet?
Warum lebt ein Mensch?
Wieso gibt es so viele, verschieden Lebewesen?
Haben sie nur ein Leben, weil sie geboren wurden?
Sollte es doch kein Geschenk sein, sondern mehr ein Hindernis?
Ja, vielleicht ein Hürde?
Etwas, was Lebewesen gegeben wurde, damit sie ihre Strafe absaßen
Ist das Leben ein derartiges Gefängnis...?
Azazel ging einen Weg entlang. Alles war weiß. Die Wolken, auf denen er entlang wanderte leuchteten bald vor Reinheit und Geborgenheit. Azazel liebte diesen Weg besonderst gerne, denn nur wenige kannte ihn und es hingen viele Erinnerungen an diesem Ort:
Genau hier, an einem Brunnen wurde er geboren. –Zumindest hatte man ihm das erzählt. Hier wurde Azazel mit seiner Schwester, Amales, in Leinentücher gewickelt aufgefunden. Man hatte sie nicht getrennt und sie mit Liebe einer Pflegefamilie aufgezogen. Die Pflegefamilie gab ihnen die Namen „Azazel“ und „Amales“, wobei der Nachname von dem Ehrpaar direkt stammt. Azazel und Amales wurden so aufgezogen, dass beide von ihrer Pflegefamilie wussten. Azazel vermisste seine leiblichen Eltern überhaupt nicht und insgeheim wollte er sie auch erst gar nicht kennen lernen. Das merkwürdigste an Azazel und Amales war, dass sie keinerlei Engelskräfte hatten, wodurch sie von anderen Kinder in ihrer Schulzeit geärgert wurden.
Azazel versuchte seine jüngere Schwester gegen die Jungs zu verteidigen, doch gelang ihm dies nie besonderst gut. –gegenüber Mädchen allerdings hatte er keinen Respekt. Er selber wusste nicht, warum er vor Männern oder Jungs soviel Respekt, ja fast Angst hatte. Azazel kümmerte sich auch nicht weiter um das Problem, Hauptsache seiner Schwester ging es gut.
Azazel ging den Weg weiter entlang und sah in der Ferne Amales. Diese rief schon nach ihm: „Hey, Azazel! Beeil dich, sonst verpassen wir den Aufzug!“ Azazel erhöhte sein Tempo etwas und rannte letztendlich auf sie zu. Als er bei ihr ankam meinte er leicht hechelnd: „Entschuldigung... Ich hatte mich verlaufen...“ Amales guckte ihn nur schief an und meinte dann leicht genervt: „Verlaufen? –Wie das? Du kennst den Weg hierher besser als ich...“
In Wirklichkeit hatte sich Azazel nicht verlaufen: In Wirklichkeit hatte er sich doch noch bei seinen Pflegeeltern verabschiedet. Er hatte es nicht ertragen sie so im Stich zu lassen, wo sich diese doch schon seit 5 Jahren um sie gekümmert hatten. Er hat es nicht direkt über sich gebracht ihnen die Geschichte, von dem Abhauen zu beichten. Aber Azazel war ja nicht doof. Das bisschen, was er an Schreiben gelernt hatte, hatte er noch eben auf einen Zettel geschrieben und diesen im Haus versteckt. Das Zeitaufwendigste an der Sache war, ein passendes Versteck zu finden, was nicht allzu leicht zu entdecken war, wiederum aber findbar sein sollte. Letztendlich gammelt der Zettel bei den Putzmitteln rum. Azazel hoffte, dass er den Zettel nicht so weit nach hinten gepackt hatte, dass ihn seine Mutter erst beim Frühjahrsputz wieder finden würde.
Azazel viel bei der Verspätung allerdings ein Stein in der Magengegend auf. Wie würden sie in der Menge voller Engel unbemerkt bleiben können? Fallen da nicht zwei kleine Kinder ohne Engelsflügel, ohne Kräfte und ohne Pass auf? In Azazel verkrampfte sich jeder Muskel. Amales bemerkte die Unruhe in ihm und beruhigte ihn mit der Antwort, dass er ihr doch einfach mal Vertrauen sollte.
Azazel mochte das freche grinsen seiner Schwester und willigte ein, doch kugelte sich sein Kloß quer durch seinen Magen. „Komm mit, ich weiß, was ich tue“, sagte Amales mit einer fast abenteuerlichen Stimme. Azazel hielt sie kurz zurück: „Du weißt, dass das jetzt kein Spiel mehr ist, ja? Wir haben das alles oft genug geprobt und leider wurden wir immer wieder erwischt... Ich will nicht, dass das auch schief geht. Hoffentlich hast du dir das alles gut durchdacht.“ „Na klar! Vertrau mir doch mal... Auch wenn es nur einmal ist...!“, antwortete Amales mit einem leicht traurigem Blick nach unten. Azazel mochte den niedergeschlagenen Blick überhaupt nicht, deshalb wechselte er schnell das Thema:
„Ok, leg los! Ich mach –oder versuche- zu machen, was du sagst, ok?“ Azazel lächelte Amales an. Diese packte ihn am Handgelenk und zog ihn hinter sich her.
Nach ein paar Schritten kamen sie an einer Art Bahnhof an. Hier wurden alle Engel, die in die Menschenwelt wollten, also auf die Erde, durchgecheckt. Ihre Kräfte wurden verringert und die Flügel für Menschenaugen unsichtbar gemacht. Azazel hatte Angst vor den großen Männern, die die anderen Engel überprüften. Erst als Amales ihn am Arm zog, kam er wieder zu sich.
Gebückt gingen sie hinter ein paar Engeln her. Seine Schwester war so konzentriert, dass Azazel sie kurz zurückhalten musste, da einer der Aufseher gerade in ihre Richtung geguckt hatte. Ein Engel mit extrem großen Flügel ging an dem „Schalter“ vorbei und in Richtung Toilette. Das war anscheinend die Chance, auf die seine Schwester gewartet hatte. Sie zog ihn ruckartig mit sich und rannte zu dem großen Koffer, des Engels. Die beiden waren so klein und so geschwind beim Öffnen des Koffers, dass man sie nicht bemerkte. Azazel und Amales räumten den Koffer so aus, dass sie beide darin Platz hatten. Natürlich ist ein Koffer eines Engel immer größer als er den Anschein macht. Von innen sah der Koffer fast wie eine kleine Hütte aus. Die Sachen, die sie rausschmissen, versteckten sie hinter einer dichten Wolke. Schnell schlossen sie den Koffer wieder. Kurz darauf hörten sie Schritte, die dem großen Engel gehörten. Der Engel hob den Koffer in die Höhe, wobei er sich nicht um das Gewicht kümmerte. Immerhin war dieser Engel noch nicht durch die Kontrolle gegangen, wo ihm ein Teil seiner Kräfte geraubt wurde.
Azazel ahnte nichts Gutes, den genau bei diesem Moment hatte es nie geklappt. Er sah kurz zu seiner Schwester, die sich an einen Teddy knuddelte, der fast so groß war, wie sie selbst. Azazel bemerkte ihr Lächeln und dies löste das Erdbeben in seinem Magen ein bisschen. Anscheinend hatte sie doch einen sehr guten Plan gemacht, doch war Azazel da wieder unsicher. Immer wenn seine Schwester ganz sicher war, hatte der Plan doch immer einen Hacken gehabt.
Der Koffer wurde abgestellt. Azazel traute sich keine Bewegung zu und aus dem Blickwinkel sah er, wie sich seine Schwester auf die Unterlippe biss. Plötzlich hörten sie die hektische Stimme des Aufsehers, dieser hatte anscheinend eine Kraft in die Koffer zu gucken. Amales war so geschockt, dass sich ihre Pupillen verengten, Azazel selber hatte den Instinkt seine Schwester zu beschützen. So sprang er auf, wobei er den Koffer zerriss, nahm seine Schwester in den Arm und sprintete los. „Das sind diese kleinen Kinder, die hier öfter ihr Unwesen treiben! Schnappt sie!!! Ich bring euch persönlich um, wenn ihr sie nicht zurück bringt!“, schrie eine Stimme von weither. Azazel rannte so schnell er konnte, doch wusste er, dass seine kurzen Beine ihn nicht schneller laufen ließen.Viele Bilder aus der Vergangenheit durchströmten sein Gehirn. Er kniff die Augen zusammen und Tränen pressten sich an den Seiten heraus. Azazel rannte weiter. Er wusste nicht wie viele Engel hinter ihm herjagten und auch nicht wer schneller war: seine Tränen oder seine Beine.
Er spürte einen festen Griff in seinen Haaren und schrie auf. Trotz allem wollte sein Körper nicht aufgeben und er rannte weiter. Unter Schmerzen spürte er wie die Haarwurzel nachgaben und sich von seiner Kopfhaut lösten. Azazel stöhnte kurz auf, öffnete seine Augen einen Spalt breit und sah den Wirbel aus Licht ein paar Meter von sich entfernt. War er wirklich so schnell gerannt? Azazel dachte nicht weiter darüber nach und bewegte seine mittlerweile geschwächte Beine weiterhin vorwärts.
„Haltet ihn doch auf!!!“, schrie die aggressive Stimme wieder.
Azazel spürte wie sich Amales krampfhaft an ihm festhielt, da er von hinten von Energiebällen verfolgt wurden. Ein paar Streiften Azazel so knapp, dass er verbranntes Haar roch. Ohne es bewusst zu merken schmiss er aus Instinkt seine Schwester vor sich in den Lichtstrahl, der sie auf die Erde bringen sollte. Amales guckte in mit Tränen in den Augen zum letzten mal an und verschwand dann. –Für immer...(?)
Azazel drehte sich um und ließ sich gefangen nehmen. Natürlich hätte er es einfacher gehabt, wenn er mit ihr hinterher gesprungen wäre, doch er konnte es nicht. Sich so aus der Himmelswelt verabschieden...
Als er 2004 Jahre alt war, fing er an zu arbeiten. Er wollte legal in die Welt der Menschen gehen, so suchte er sich Arbeit und versuchte das Geld für eine Genehmigung zusammen zukratzen. Der Pass kostete schon sehr viel und ganz davon ab war er vollkommen auf sich allein gestellt. Im Himmel herrschten merkwürdige Regeln. Durch den Vorfall vor vielen Jahren, als seine Schwester diese Welt verließ, kamen ihre Pflegeeltern ins Gefängnis. Azazel wollte das eigentlich nicht, doch war er sich in dem Alter den Folgen noch nicht bewusst.
Nun arbeitete er als Erzieher in einem Kindergarten. Im Himmel war es sehr schwer sich einen Job zu suchen, daher war er über diesen Job sehr glücklich. Allerdings konnte er sich gegenüber den männlichen Leuten immer noch nicht durchsetzten. Azazel ignorierte die Gefahr und kümmerte sich um die Kinder. Man schätzte seine Fähigkeiten sehr hoch und viele Mädchen mochten ihn. Auch die weiblichen Kollegen waren an ihm nicht uninteressiert. Azazel war der einzige männliche Erzieher in dem Kindergarten, daher wurde er oft von den anderen „angemacht“, immerhin war er auch noch der Jüngste.
Es nervte Azazel dermaßen, dass man ihn plötzlich so vergötterte. Früher haben sie ihn geärgert und ab und an –je nach Laune- verkloppt, und jetzt so was... Noch ein Grund in die Welt der Menschen auszuwandern!
Er interessierte sich überhaupt nicht für diese „Gören“ und machte, fast wie besessen seine Arbeit. Immer mit dem Hintergedanken endlich seine Schwester zu finden und mit ihr ein normales Leben in der Menschenwelt anzufangen.
Nach einigen Jahren hatte er das Geld endlich zusammen und er beantragte seinen Pass. Kurz darauf dann auch die Genehmigung. Azazel konnte sein Glück kaum fassen und somit stolzierte er schon fast zu dem Bahnhofähnlichen Ort. Man ließ ihn auch beinahe durch, auch wenn man ihn schief anguckte, da Azazel keinerlei Gepäck bei sich trug. Allerdings nur beinahe...
Man sagte ihm am Schalter, dass er irgendwas nicht ausgefüllt hatte, deswegen noch 110 Jahre mehr Stunden arbeiten musste und er Schulden hätte. Azazel hörte ihm gar nicht richtig zu. Plötzlich durchzog ihn ein Drang loszurennen. Nun hatte er längere Beine, man kannte ihn nicht mehr als „den nervigen Rüpel“ und er hatte einen Pass. Der Drang nahm die Überhand an und er sprintete abermals los.
Ohne Rücksicht auf Verluste schlug er die anderen Engel einfach aus dem Weg. Er sprang in den Lichtstrudel und schloss die Augen. Er fühlte sich so glücklich, auch wenn die ganzen Jahre nichts gebracht hatten, er doch illegal aus der Himmelswelt getreten ist. –Es war ihm alles egal.
Er kam auf dem Erdboden auf und war Überglücklich, doch plötzlich kullerten Tränen an seinen Wangen runter. Vor ihm war eine große, breite und grüne Wiese, die sich über viele Berge erstreckte. Auf dieser Wiese waren kleine bis große Felsen abgebildet. Auf ein paar dieser Felsen standen Namen und Zahlen, doch keiner dieser Namen sagte ihm was, außer der Name der sich auf dem Stein direkt vor ihm prägte:
Amales
Azazel hatte Mühe den Rest zu lesen, der auf dem Stein stand, da sich seine Augen mit dicken Tränen füllten.
Amales
Wurde hier Tod aufgefunden.
Ihr Name stand auf einem Stück Metall, was man bis heute nicht identifizieren konnte.
Man beerdigte sie vom Geld der Stadt.
Viele meinen sie sei eine Geburt des Himmels.
Azazel ließ sich erschöpft auf das Grab fallen. Er krallte seine Fingernägel in den Erdboden, heulte laut auf, hatte jeden Gedanken verloren, seine Seele schrie regelrecht, er zitterte:
„AMALES!!!!!“
Azazel konnte sich nicht mehr zurückhalten auch der Mond, der ihm in den Nacken schien, hielt ihm von nichts ab. Mit aller Kraft, die sein erschöpfter Körper zustande brachte, grub er. Seine Fingernägel knickten um, seine Knie rissen sich an einigen Steinen auf, die aus dem Boden ragten. Azazel war durch seine Tränen fast blind, durch sein schlurzen fast taub. Er fühlte sich tot. Der einzige, übriggebliebene Sinn in seinem restlichen Leben war seine Schwester ein letztes mal im Arm zu halten. –Nur noch einmal!
Als er an dem Sarg angekommen war, bluteten seine Hände regelrecht aus allen Öffnungen. Niemand konnte ihn jetzt noch aufhalten, doch etwas zog von hinten an ihm. Azazel währte sich gegen die fast sanfte Gewalt. Er schlug um sich, biss um sich, trat um sich, doch nichts schien die Person zu stören. Azazel schrie. Letztendlich nahm er das Skelett seiner Schwester aus dem Grab, presste die leblosen Knochen an seinen kalten Körper. Er spürte wie sie brachen und sich in seine Haut bohrten. Die Person, die er nicht sehen wollte riss ihn herum und er sah unweigerlich in das Gesicht eines Engels. –Eines männlichen Engels, ja, es war der gleiche Engel, der ihn damals hinterher geschrieen hatte. Dies bemerkte er als der Engel zu ihm sprach: „Nun hast du dein Ziel erreicht! Da du jetzt erwachsen bist, gelten für dich andere Regeln! Ich hoffe du bist dir den Folgen bewusst! Wir wollen kein solchen Abschaum als Himmelsgestalt bezeichnet haben! Niemand will das, deshalb wirst du in die Hölle verbannt. Entweder das, oder du bist ab dem jüngsten Tag an ein Dämon! Überleg es dir gut!“
Azazel spürte, wie seine Sinne nachließen doch presste er das Wort „Dämon...“ mit letzter Kraft aus seinem Hals.
„So soll es also sein....“, meinte der Engel noch mal und sah mit tiefstem Abscheu auf Azazel herab, bevor er verschwand. Erst als Azazel registriert hatte, dass der Engel weg war, gewährte er seinem Bewusstsein abzuschalten.
Nach knapp 20 Jahren in der Menschenwelt und mit dem Aussehen eines 19-jährigem Jungen, lebte er allein weiter. Azazel hatte keinen Bedarf an einer Freundschaft, seine Angst gegenüber Männer nahm nicht ab und Frauen interessierten ihn nicht. Er hatte eigentlich keinen Sinn im Leben mehr, doch lebte er. Warum...? Azazel wusste es selber nicht, doch nahm er das Geschenk an.
So wie der Engel es ihm einst gesagt hatte, lebte er nun als Dämon weiter. Das Dämondasein beeinflusste sein Äußeres ein wenig, so starb seine rechte Hand ab. Zwar hatte er immer noch keinerlei Kräfte, die ihm helfen konnten, doch fühlte er sich als Dämon einfach „geborgener“
....Sollte es jemanden geben der das Leben zu nichts nutzt?
Gibt es jemanden, der das Leben als Sünde bezeichnet?
Warum lebt ein Mensch?
Wieso gibt es so viele, verschieden Lebewesen?
Haben sie nur ein Leben, weil sie geboren wurden?
Sollte es doch kein Geschenk sein, sondern mehr ein Hindernis?
Ja, vielleicht ein Hürde?
Etwas, was Lebewesen gegeben wurde, damit sie ihre Strafe absaßen
Ist das Leben ein derartiges Gefängnis...?
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